Fliesen punkten nicht nur mit ihrer eleganten Optik, sondern auch mit ihrer langen Haltbarkeit und pflegeleichten Eigenschaften. Von diesen Vorteilen profitiert man allerdings nur, wenn die richtige Art für den passenden Einsatzzweck ausgewählt wird. Neben ihrer Optik unterscheiden sie sich nämlich auch durch die Bestandteile, die Rutschhemmung und die Temperaturbeständigkeit. Außerdem muss man zwischen Boden- und Wandmodellen unterscheiden. Damit der Kauf von Fliesen, wie zum Beispiel bei Hermitage Frankfurt, zum vollen Erfolg wird und Ihnen die Entscheidung leichter fällt, finden Sie hier nützliche Informationen zum Thema.
Die Unterschiede
Wenn Sie auf der Suche nach einer Wand- oder Bodenverkleidung für den Innen- oder Außenbereich sind, sollten Sie den Unterschied zwischen Wand- und Bodenmodellen kennen. Bodenmodelle können einer stärkeren Beanspruchung ausgesetzt werden und müssen ein höheres Gewicht als Fliesen für die Wand aushalten. Demnach sind sie dicker aufgebaut, wiegen mehr und sind allgemein stabiler. Theoretisch könnte man also die für den Boden auch für die Wand verwenden, aber keinesfalls darf es umgekehrt sein. Im Baumarkt oder Fachhandel müssen Sie daher besonders auf die Bezeichnung achten. Wandverkleidungen sind meist filigraner und detailreicher gestaltet. Wenn beispielsweise die Wand im Badezimmer verkleidet werden soll, entscheiden sich viele für die Kombination verschiedener Arten und kombinieren große mit kleinen Exemplaren.
Unglasiert vs. glasiert
Zu jeder Zeit modern und beliebt für die Gestaltung des Eigenheims sind die Modelle aus Keramik. Diese sind in unglasierter und glasierter Ausführung erhältlich. Unglasierte Exemplare besitzen eine höhere Rutschhemmung und insbesondere, wenn der Boden nass ist, kann diese Eigenschaft von Vorteil sein. Außerdem sind diese Varianten strapazierfähiger als die glasierte Variante. Sie eignen sich deswegen wesentlich besser für den Außenbereich und für die Verkleidung von Flächen, die stark und häufig genutzt werden, zum Beispiel Böden in Unternehmen. Ein Nachteil ist allerdings, dass sie deutlich anfälliger für Schmutz wie Fett und Öl sind. Eine Imprägnierung kann allerdings dabei helfen, Öl und Schmutz den Kampf anzusagen. Glasierte Oberflächen können einfacher gereinigter werden und sind noch dazu hygienischer. Aus diesem Grund kommen sie meist als Wandverkleidung in der Küche oder als Boden für Wohnzimmer oder Flur zum Einsatz.
Welche Materialien stehen zur Auswahl?
Die Vorteile von Keramikmodellen kennen Sie ja bereits. Doch Keramik ist nicht gleich Keramik, denn es gibt zusätzlich welche aus Steinzeug, Steingut und Feinsteinzeug. Diese Varianten zählt man zu der sogenannten Feinkeramik. Letztere wird im Trockenpressverfahren produziert, die fein gemahlene Masse wird also bei hohem Druck zu einem Rohling gepresst. Zur Grobkeramik zählt man Klinker-, Terracotta- und Spaltplatten. Um diese Produkte herzustellen, wird die Masse mit der Hilfe einer Presse zu einem Strang geformt. Von diesem können dann einzelne Fliesen abgeschnitten werden. Zusätzlich haben Sie die Wahl zwischen Fliesen aus Zement, Naturstein und Glas. Jedes Material hat bestimmte Eigenschaften und bringt seine Vorteile mit sich.